„Pinselpraxis“ oder High-Tech-Institut?

„Gepinselt“ wurde in den HNO-Praxen immer: die Trommelfellgranulationen, die Nasenmuscheln, die Rachenhinterwand und die Stimmlippen.  Die Namen Lugol und Schech stehen für ein Therapieprinzip, das auch heute aus ökonomischen Gründen immer noch angewandt wird. Der reine „Pinseldoktor“ stellt aber das Licht seiner fachlichen Kompetenz unter den Scheffel. Quellenangabe: HNO-Nachrichten 2012; 42: 56.

Eine „Selbstbetrachtung“ der HNO-Ärzte

Erinnern Sie sich noch an Ihren „HNO-Spiegelkurs“, als ein lieber  Kommilitone Sie auforderte, die Zunge herauszustrecken und Sie  mit fürchterlichem Würgreiz „Hihi“ sagen sollten? Bei Einführung  der Laryngoskopie vor 150 Jahren untersuchten sich die Laryngologen zunächst immer selbst, um Erkenntnisse über die Stimmbildung  zu erhalten. Quellenangabe: HNO-Nachrichten 2010; 40: 62.

Zwei Streithähne und eine Erfindung

„Kein junger Arzt der Jetztzeit kann sich eine Vorstellung machen von dem Jammerzustande, der in der Zeit vor der Erfindung des Kehlkopfspiegels herrschte, von der beschämenden Hilflosigkeit, in der wir dem  Kranken gegenüberstanden. Tausende von Menschen sind dahingegangen, denen wir nicht helfen, denen wir nicht einmal eine Erleichterung des Leidens bringen konnten! Wie ist dies jetzt ganz…