Es scheint das Schicksal des niedergelassenen HNO-Arztes zu sein: wie ein Bergmann tagtäglich in den feuchtwarmen und dunklen Gehörgängen nach den „Cerumen-Nuggets“ zu graben, um das Haus abzubezahlen, die Familie zu ernähren und den Kindern den Klavierunterricht zu ermöglichen. Früher war die Cerumen-Entfernung keine ärztliche Aufgabe. Und besonders im asiatischen Raum ist die Selbstbehandlung oder die Behandlung durch Kosmetikerinnen auch heute noch typisch.
Quellenangabe: HNO-Nachrichten 2016; 47: 60.